Adam & Isabella

Adam hatte es satt, die ganze Zeit in seinem Zimmer zu sitzen. Reiten konnte er ja auch nicht immer, wenn er Lust hatte, wie die anderen Schüler. Das Leben als Jockey hatte schon ab und zu seine Nachteile. Nur ein-bis zweimal in der Woche konnte er mit Rebells Love zur Rennbahn in der nahe gelegenen Stadt fahren, um mit dem Hengst zu trainieren. Sonst blieb ihm nichts anderes übrig, as das Pferd laufen zu lassen, oder es zu longieren. Der Versuch den Hengst in der Halle zu reiten war völlig daneben gegangen.
Um nicht den ganzen Tag im Zimmer abzuhängen, hatte Adam sich zu einem kleinen Spaziergang überredet. Normalerweise war er nicht der Typ, der Spaziergänge liebte und den ganzen Tag herumlief. Eigentlich saß er leiber vor dem PC, oder traf sich mit ein paar Freunden. Aber hier hatte er noch niemanden kennengelernt. Für heute war Rebells Love versorgt, daher hatte er noch etwas Zeit für sich.

Nachdem Isabella zum ersten mal alles gesehn hatte schaute sie sich in der Umgebung um ,Sie fand ein en wunderschönen see und da tappte auch noch ein Kerl rum schon etwas komisch ....Sie sprach ihn an denn soooo schüchter war sie nicht xD : "hey,was läufst du hier so rum? "Und grinste dabei ein bisschen frech wie es ihre art war.

Adam sah ein Mädchen, dass er zuvor auf dem Internat noch nie gesehen hatte. Sie musste etwa sein Alter haben. Während er noch so darüber nachdachte, kam das Mädchen näher und sprach ihn an.
"Ich brauch mal ein bisschen frische Luft", sagte er, während er ebenfalls zu grinsen begann. Auf den ersten Blick machte das Mädchen einen netten Eindruck. "Ich bin Adam und wie heißt du?", fragte er, nachdem er die Fremde von oben bis unten gemustert hatte.

Ich lächelte ihn an: "Ich bin Isabella ,oder einfach nur Isa " Ich schaute ihn an und irgendwie erinnerte er mich an jemanden, auch wenn ich in diesem Augenblick keinen Schimmer hatte an wen. "Welches Pferd gehört eigentlich dir? Hab nämlich vorhin mal schnell die Ställe beäugt, ich bin ja gerade erst angekommen...", fragte ich ihn und blickte auf den See, der ruhig da lag.

"Ich reite den Hengst Rebells Love of Indian. Ich weiß nicht, ob du ihn gesehen hast. Er steht nicht bei den anderen Internatspferden, sondern im hinteren Stall, wo auch die Pferde der Lehrer stehen. Dort ist es ruhiger", erzählte Adam dem Mädchen. "Er ist ein Englischer Vollblüter. Ich werde mit ihm Rennen reiten, sobald wir beide soweit sind"
Über das Thema Pferd kam man immer schnell mit anderen ins Gespräch. Es war wirklich ein großer Vorteil, dass alle Schüler des Internats die gleiche Vorliebe teilten.
"Und wie siehts bei dir aus? Welches Pferd wurde dir zugeteilt?", fragte er schließlich, während er sich eine der längeren blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht wischte.

Ich lächelte und meinte zu ihm:"Ich reite ab jetzt Lemon Tree ,hab mir vorgenommen ihn ein bisschen zum Westernpferd zu machen da ich doch in dieser Sparte des Reitsports schon erfahren bin ."Ich schaute vor mich hin hier war alles so schön ."Wie bist du zu den Pferden gekommen ?"fragte ich.

"Ich habe mich schon früh für den Pferdesport interessiert. Als ich noch ziemlich kleine war habe ich angefangen zu reiten. Meine große Schwester hat mich damals immer mitgenommen. Aber irgendwann zog es mich dann auf die Rennbahn. Das Tempo hat mich einfach total umgerissen. Jedes Wochenende war ich da, um mir die Rennen anzusehen. Es hat nicht lange gedauert, bis einer der Pferdebesitzer auf mich aufmerksam wurde. Oft durfte ich nach den Rennen seine Stute trockenreiten. Irgendwann hat er mich mal zum Training eingeladen. Na ja, ich weiß nicht mehr genau, wie es war, aber ich bin dann halt auf ihrem Rücken gelandet und hab selbst mal ne Runde mit ihr gedreht. Er meinte immer ich sei ein Naturtallent. Erst blieb es nur beim Training, aber nach ein paar Jahren, als ich alt genug war, durfte ich sie auch auf Rennen reiten. So hat sich das dann immer weiterentwickelt", erläutetre Adam seine halbe Lebensgeschichte. "Und wie war es bei dir?"

Ich versunk in Gedanken und erzählte:"Ich bin auf einer Ranch aufgewachsen und hatte es schon seit ich denken kann mit Pferden zu tun.So kam es dann auch das ich anfing unsere Zuchtpferde dort zu reiten und ich liebte es .Irgendwann nahm mich mein Vater auch mit auf Tunieren und ich zeigte was ich konnte ,bekam von vielen Leuten angebote auch ihre Pferde zu showen doch ich blieb meinen Treu .Immer wann ich auch Zeit hatte trainierte ich bis zu seinem tag...."ich stockte......und schaute weg und merkte wie schon Tränen hoch kamen als ich an die wundervolle Zeit zurück dachte.

Adam hörte Isabella aufmerksam zu. Ihn interessierte das, was sie erzählte. Westernreiten fand er selbst auch toll, aber er hatte es nie gelernt. Am Anfang war er nur englisch geritten und nun hatte er sich voll und ganz auf die Galopprennen konzentriert. Eigentlich hatte er immer vor gehabt noch Westernreiten zu lernen, aber er war leider nie dazu gekommen.
Als Isabella plötzlich stockte, sah er das Mädchen aufmerksam an. Er wusste im ersten Moment nicht was los war. Etwas planlos starrte er das Mädchen an. Nach kurzem Zögern ging er auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Was ist denn passiert? Möchtest du es mir erzählen?", fragte er mit sanfter Stimme.

Mit leichten schluchzen rang Isabella nach Luft und erzählte weiter langsam und mit gesenkter stimme:" Als ich auf einem der größten Tuniere im Land war passiert es...Gerade als ich aus dem Galopp Stoppen wollte erschrak sich der Hengst und raste mit voller Geschwindigkeit in die Bande.....Es war das Todesurteil für ihn er musste eingeschläfert werden und mein Vater hasst mich dafür da es sein allerbester Deckhengst war......er schickte mich weg "Tränen rannen mir übers Gesicht, Aber ich versucht nicht die beherrschung zu verlieren

Adam erschrak. Das war wirklich eine schlimme Geshcichte. Er selbst war auch schon einmal dabeigewesen, als eines der Rennpferde sich das Bein gebrochen hatte und eingeschläfert werden sollte. Doch Adams Schwester Judith hatte Mitleid mit diesem Tier und kaufte es dem Besitzer ab. Sie kümmerte sich Liebevoll um den Wallach. Geritten worden konnte das Pferd allerdings nie wieder. Doch nun war es das Beistellpferd, der Anglo-Araberstute, die Adams Schwester gehörte.
"Oh, das tut mir wirklich leid", sagte Adam. Er wusste nicht wirklich, wie er sich verhalten sollte. Für ihn war es schon immer ein Problem gewesen sich in die Situation anderer zu versetzen und seine wahren Gefühle zu zeigen. Doch er gab sich Mühe dies zu schaffen.

Ihr von dem schluchzen geschüttelter Körper wollte nicht auf sie hören - eine tRäne nach der anderen tropfte von ihrer Wange auf das grüne Gras des Seeufers. Kurz schwieg sie um sich zu sammeln, bevor sie weiter erzählte..."und jetzt bin ich hier und hab eigentlich keine Ahnung was ich hier mache oder überhaupt soll...", fügte sie noch an bevor ein letztes schluchzen die Tränen versiegen liess. Fast schon beschämt sah sie zu Adam, der ein wenig verwirrt aussah. Entschuldigend schaute sie ihn an und zuckte mit den schultern. "Sorry, ich sollte dir wirklich nichts vorheulen...Nun bin ich hier und muss wohl das Beste drauß machen...", entschuldigte sie sich und sah auf den See, um die fassung wiederzugewinnen. "Entschuldige."

Adam trat wieder einen Schritt zurück, als er bemerkte, dass Isabella schon wieder einigermaßen in der Lage war, zu reden. Ihre Geschichte berührte ihn. Es musste wirklich schlimm sein, wegen eines solchen Erlebnisses von seinen Eltern gehasst zu werden. Vor allem konnte sie ja nichts dafür, weil das Pferd sich erschrocken hatte und aus diesem Grund in die Bande gelaufen war.
"Hey, Kopf hoch. Hier wird für dich jetzt ein neues Leben beginnen. Glaub mir, schon bald hast du das alles vergessen. Du wirst hier neue Freunde finden und kannst jeden Tag reiten. Deine Eltern werden dir sicher auch bald verzeihen", redete Adam beruhigend auf sie ein.

Sie schaute ihn an und bemerkte das er sie wenigstens ein bisschen verstand.Ihre dunkelen Locken die ihr wärend des Gesprächs ins Gesicht gefallen waren strich sie sich hinter die Ohren.Immer noch ein wenig Traurig begann sie:"Ja das leben ist manchmal eben schwer... .",sie schwieg und starrte auf den See,dass einzigste was ihr geblieben war,waren die Pferde die Leidenschaft für das reiten was sie hatte und fühlte,auch die Pferdeliebe und das Verständnis.Isabella war nie ein Mensch der sehr feinfülig war im Umgang mit Menschen,daher war auch dieser Gefühlsausbruch sehr ungewöhnlich es war ihr einfach alles zu viel."Naja wenigstens gibts hier nette Leute",sagte sie mit einem kleinen Lächeln auf ihren Lippen .Sie schaute ihn wieder an diesmal in die Augen und fragte :"Warum bist du eigentlich hier?"

"Ach, na ja...", Adam kratzte sich am Kopf. "Ist eine lange Geschichte. Meine Eltern haben sich getrennt und es gab einen riesigen Streit um das Sorgerecht. Sie wollten sogar vors Gericht gehen. Ich habe ihnen dann einfach vorgeschlagen auf ein Internat zu gehen. Damit waren sie auch einverstanden. Mrs Jones, die Schulleiterin ist die Mutter, einer Freundin meiner Schwester. Daher wusste meine Schwester von Blossom Hill. Sie hatte auch gehört, dass Mrs Jones einen Jockeys für ihr Rennpferd suchte. Da war ich natürlich genau der Richtige. Und so bin ich hier her gekommen. Um ehrlich zu sein bin ich ganz froh nicht mehr bei meinen Eltern zu sein. Ihr gestreite ging mir wirklich langsam auf die Nerven. Mir reicht es, wenn ich sie mal in den Ferien sehe oder mit ihnen telefoniere", erzählte Adam, wobei sich zum Schluss ein Grinsen über seine Lippen zog. Einige machten einen riesigen Aufstand, wenn sie ihre Elter verlassen mussten. Er jedoch war ganz froh jetzt etwas selbstständiger zu sein.

"na dann",sagte ich und grinste ittlereile ar bei mir schon wieder alles ok ."kanst du mi vllt ein bisschen die Umgebung zeigen ",fragte ich und lächelte.Verträumt schaute ich auf den See der mir eig. so vertraut vo kam.

Adam grinste. Obwohl er nicht mehr neu hier war, kannte er sich noch nicht besonders gut aus. Er war bis jetzt meistens nutr auf dem Gelände des Internats gewesen. Die Umgebung kannte er kaum. Nur auf der Rennbahn in der nahe gelegenden Stadt war er bereits Stammgast. Bis jetzt war er nur einmal mit Rebells Love spazieren gegangen. Er war mit ihm über ein paar Wiesen gegangen. Der Spaziergang war allerdings eine Kathastrophe gewesen. Immer wieder hatte das Pferd vor allen möglichen Kleinigkeiten gescheut. Der Fuchs war nunmal ein Vollblut.
"Na ja, das hier ist der Blossom Lake, nachdem ist das Internat glaube ich benannt. Sonst kenne ich auch nur alles, was auf dem Internat ist und die Rennbahn. Da fahre ich morgen auch wieder hin. Vielleicht kannst du ja mitkommen. Ich würde mich freuen"