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 Halletraining Snowflake Wonder (Sereina)

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Sereina
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Sereina


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BeitragThema: Halletraining Snowflake Wonder (Sereina)   Halletraining Snowflake Wonder (Sereina) EmptySo Jun 22, 2008 3:06 am

Gut gelaunt führte Sereina ihren Hannoveranerschimmel Snowflake über den Hof, in Richtung Reithalle. Sie freute sich auf das Training, den der Wallach war nicht nur ein angenehmer Zeitgenosse, sondern ein ebenso gutes Sportpferd. Er tänzelte energiegeladen neben ihr her, den Kopf hoch erhoben und die Ohren gespitzt. Obwohl er so erfahren und gut erzogen war, hatte man das Gefühl er sei immer ein wenig aufgekratzt. Sereina machte dies nichts aus, ein wenig Pfeffer durften Pferde haben,sonst war es echt langweilig. Der Schimmel war ja trotz seiner etwas nervösen Art wunderbar leicht zu reiten. Nun war er sauber geputzt, und mit ihrem eigenen braunen M.M. Beerbaum Springsattel und mexikanischem Zaumzeug ausgerüstet startklar.Unter dem Sattel hatte Sereina eine Lammfell Unterlage gelegt, damit auch sicher keine Druckstellen entstehen können. Aber zu ihrer Freude hatte der eigene Sattel von zu Hause fast perfekt auf den Schimel gepasst. Sportpferd haben einfach einen ähnlichen Rücken... dachte Sereina und nestelte an ihrem Reisverschluss herum. Ohne ihr geliebter Sattel ging sie nirgendwo hin.Ein Geschenk ihrer Eltern. Nie hatte Sereina einen besseren Springsattel gehabt.Viel ihrer Ausrüstung hatte sie mitnehmen können, da es vom Holsteiner zum Hannoveraner ja nicht weit war.Ein bisschen umstellen und dem Wallach passte das Zeug wie angegossen.Die edle,khakifarbene Schabracke von Melinda's Expressions stand ihm ausgezeichnet, fand Sereina. Fast noch besser als der Stute selbst.
Am Hallentor angekommen blieben die beiden stehen, und Snowflake versuchte bereits erwartungsvoll den Kopf über das hohe Tor zu strecken. Sereina lachte leise vor sich hin und wies den Schimmel an dies zu lassen. Nicht das eventuelle Pferde in der Halle sich gestört fühlten. Sie klopfte und rief laut:" Tür frei?!". Nach einigen Augenblicken des Warens kam die Antwort von Innen: " Ist frei!" Die Braunhaarige grinste und öffnete das wuchtige Tor und führte den Wallach hinein. Dann schloss sie es wieder. Auf dem oberen Zirkel kreisten bereits ein Mädchen mit ihrem Fuchs. Sereina erhob schnell die Hand zum Gruss, und führte Snowflake ,auf dem inneren Hufschlag, zur Mittellinie und stellte ihn dort auf. Schnell kontrollierte sie alles. Sattel, Zaumzeug,Gamaschen,Streichkappen und Vorderzeug mit Martingallgabel. Als sie zufrieden war, steckte sie die kurze Peitsche unter das rechte Sattelblatt, gurtete schnell nach,liess die Steigbügel runter, die sowieso ihre Länge hatten, fasste die Zügel nach, und stieg dann auf. Der Wallach stand wie eine Eiche. Sereina war sich das nicht gewöhnt, da sie Melinda immer hatte loslaufen lassen, um ihren Rücken zu schonen.Die Pferde genossen eine 1a Erziehung, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Deshalb beschloss sie Snowflake die Angewohnheit gar nicht erst beizubringen. Es war schon so nicht einfach, mit ihren 1.59m auf ein so grossses Pferd zu steigen, doch nach jahrelangem Training war das kein grosses Hinderniss mehr.Sie nahm die Gerte unter dem Sattelblatt hervor, und trieb den Hengst mit einem Schenkeldruck und einem aufmunternden 'Los gehts' an.
Am langen Zügel, liess sie Snowflake's Wonder erstmal einige Runden warmlaufen. Dabei achtete sie viele grosse Wendungen zu reiten, und dabei der 2. Hallenbenützerin nich in die Quere zu kommen. Diese war gerade dabei mit ihrem Pferd komplizierte Schlangenlinien zu reiten. Nach etwa 10 Minuten fasste sie die Zügel etwas nach, so dass sie immernoch locker waren, jedoch eine konstante Verbindung zum Pferdemaul bestand. Sie trieb den Wallach gut vorwärts, was sie aber mit leichten Paraden desöfteren wieder abfangen musste, da Snow einen ziemlichen Vorwärtsdrang besass.Im Kopf zählte sie den Takt mit, und achtete estmal besonders darauf, und das der Hals länger wurde und der Schimmel leicht begann sich Vorwärts-Abwärts zu dehnen. Er nahm ihre Hilfen bereitwillig an und war nicht nur sehr weich im Maul, sondern liess sich auch gut biegen. Nach dem ersten groben aufwärmen ritt sie einige Male durch die ganze Bahn Schenkelweichen, bis der Wallach gut darauf reagierte, und willig wich.
Sereina war sehr darauf bedacht viele Wendungen,Volten und Richtungswechsel vorzunehmen und ihn immer schön links-rechts zu biegen. Schliesslich trabte sie an und machte mit der Arbeit aus dem Schritt weiter.Willig dehnte sich der Schimmel und achtete sorgfältig darauf ihre Hilfen zu befolgen. Nun fing er an auf dem Gebiss zu kauen und taktete schön gleichmässig in einem fleissigen Tempo. Zuerst ritt Sereina grosse Zirkel und lange Geraden auf der ganzen Bahn. Dann wurden die Wengungen stets ein bisschen enger, sodass der Wallach sich mehr aufrichten muss und das Tempo verlangsamen,die Schritte verkürzen ohne an Takt zu verlieren. Sie fasste die Zügel stets ein bisschen kürzer, bis sie die optimale Länge für sie beide gefunden hatte. Nun trat der Schimmel eifrig am Zügel und seine Tritte kamen immer tiefer unter den Pferdebauch. Es war eine Freude ein so erfahrenes,williges Pferd zu reiten, obwohl sie ihn stets mit halben Paraden ein bisshen zügeln musste. Sereina achtete darauf viele Übergänge zu reiten.Vom Trab in den Schritt und Umgekehrt. Mit der Zeit kamen auch noch ganze Paraden zum Halt dazu. Snowflake parrierte schön, jedoch mit einer gewissen Unwilligkeit über. Im Parcours hatte der Wallach wahrscheinlich ziemlich viel Go. Na ihr solls recht sein!
Genauso ging es mit den Verstärkungen und dem Verkürzen. Der Schimmel hatte eine gute GGA und passable Tempiwechsel, jedoch noch ein wenig Raumgriff in der Trabverstärkung, aber das liess sich mit trainieren auch noch verbessern. Das Verkürzen war noch etwas mangelnd. Er mochte es offensichtlich nicht besonders. Entweder verlor er zuviel Takt, oder er kam nicht richtig unter. Das würde Sereina noch mit ihm üben. War auch gut für sie, schliesslich konnte sie auch noch in der Dressur viel dazulernen. Das würde sie sich merken und weitertrainieren.Danach parrierte sie zum Schritt und gab Snowflake einige Zentimeter Zügel, damit er sich ein wenig erholen konnte. Jedoch achtete sie auf eine konstante Verbindung zum Maul, dabei lobte sie ihn mit der Stimme und tätscheln auf den Hals.
Schliesslich ritt Sereina auf den Zirkel und machte ein bisschen Vergrössern-Verkleinern. Dabei konnte man das Verkürzen auch gut üben. Nach eingen Malen auf beide Hände ritt wieder eine grossen Zirkel und machte einige Übergänge, um den Schimmel aufmerksam zu machen. Nachdem er zufriedenstellend reagierte, sass sie aus, verkleinerte ganz leicht und galoppierte im Vergrössern an. Der Wallach hatte eine raumgreifende Galoppade und deckte viel Boden. Das war nicht nur im Springparcours von Vorteil. Nach einigen Runden auf dem Zirkel ging sie einmal ganze Bahn, 2xrundum. Zurück auf dem Zirkel parrierte sie durch und wechselte die Hand. Dannach das gleiche auf die andere Seite. Dabei ritt sie aber bereits einige Galoppvolten. Als dies zu ihrer Zufriedenheit geschah parrierte sie zum Trab und schliesslich zum Schritt. Mit der Galopparbeit war sie zufrieden für Heute. Diese würde sie an einem anderen Tag genauer trainieren. Schliesslich waren sie schon lange dran und nun ritt sie auch nur noch einige Achten und Volten, bevor sie dem Wallach die Zügel aus den Händen kauen liess und ihn am langen Zügel austrabte und dann trockenritt.
Als sie ihn vor dem Absteigen lobte freute sie sich abermals den Hannoveraner zugeteil bekommen zu haben. Es war eine Freude ihn zu reiten. Ein solch erfahrenes Pferd. Vielleicht würde sie mit ihm ja auch mal an einigen Vielseitigkeitstunieren teilnehmen. Sie konnte viel von ihm lernen. Als sie abstieg und ihn nochmal lobte fand sie noch ein Leckerlie in ihrer Tasche, das sie ihm anbot. Er war geradezu begeistert. Dann lockerte sie den Sattelgurt und schlug die Bügel hoch.Öffnete den unteren Sperriemen und legte die mitgebrachte Abschwitzdecke über die Nieren des Schimmels, schliesslich hatte er geschwitzt und es war nicht besonders war am heutigen Tage. Dann ging führte kratze sie ihm noch die Hufe aus, bevor sie ihn in seine Box versorgte.
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